Kategorie: Tipps für Problemlösungen

Outlook fragt ständig nach Passwort

Was ist passiert?

Im Outlook kam wiederholt eine Abfrage nach einem Passwort. Egal welches Passwort mit welchem Login wir eingegeben haben, die Frage nach dem Passwort kam immer wieder. Auch ein Löschen der Einträge in den Anmeldeinformationen, das Erstellen eines neuen Profil sowie eine Office-Reparatur brachten leider keinen Erfolg.

Was haben wir getan?

Wir haben den Registry-Editor geöffnet und unter
KEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\16.0\Outlook\AutoDiscover
einen DWORD (32-bit) Value Eintrag angelegt mit dem Namen ExcludeExplicitO365Endpoint und dort den Wert 1 eingetragen.

Danach haben wir in den Anmeldeinformationen alle gespeicherten Passwörter zu Outlook und Office365 gelöscht. Anschließend Outlook gestartet und einmal unsere Login-Daten mit entsprechendem Passwort eingegeben.

Danach kamen keine weiteren Fragen mehr nach einem Passwort.

Hintergrund war wohl eine Passwort-Abfrage zu Office365, obwohl wir gar kein Office365 installiert hatten.

VPN ipsec/l2tp funktioniert nicht

VPN ipsec/l2tp mit Windows 10 (7, 8.1) über eine Fritzbox auf eine Synology NAS hat nicht funktioniert.

Wie haben wir das Problem gelöst?

Mit folgendem Registry Eintrag auf dem Windows Rechner:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCobtrolSet\Services\PolicyAgent

Dword32 Schlüssel „AssumeUDPEncapsulationContextOnSendRule“

Hexa Wert 2

Danach den PC neu gestartet.

SQL Dienst startet nicht mehr.

Was ist passiert?

Der SQL Dienst war beendet und konnte nicht mehr gestartet werden.

Nach einer Recherche haben wir herausgefunden, dass die Druckwarteschlange denselben Port benutzt auf den auch der SQL Server auf Client Anfragen hört.

Die schnelle Lösung in diesem Fall war den Dienst für die Druckwarteschlange zu beenden, dann den Dienst für den SQL Server zu starten und danach den Dienst für die Druckwarteschlange wieder zu starten.

Selbstverständlich sollten die unterschiedlichen Dienste nicht den gleichen Port verwenden.

Hilfreich bei der Recherche war ein tolles Tool von Microsoft zur Anzeige der benutzten TCP Ports auf dem Rechner.

TCPView von Sysinternals Live

Windows startet nach Updates nicht mehr.

Was ist passiert?

Auf einem Server Windows 2012 Standard wurden Windows-Updates installiert. Einen tag später wurde der Server neu gestartet und der Bootvorgang ist beim ersten Erscheinen des Windows-Logo abgebrochen mit der Fehlermeldung

Your PC needs to restart.
Please hold down the power button.
Error Code: 0x000000C4
Parameters:
0x0000000000000091
0x0000000000000002
0xFFFFF802417928C0
0x0000000000000000

Jeder Neustart führte jedoch zum gleichen Ergebnis.

Was haben wir getan?

Nach dreimaligem erfolglosen booten hat der Server uns den Reparaturmodus angeboten. Dort sind wir in die Eingabeaufforderung gegangen und haben folgenden Befehl eingegeben

dism.exe /image:C:\ /cleanup-image /revertpendingactions

Danach haben wir den Server neu gestartet und Windows hat beim Hochfahren die noch nicht fertiggestellten Updates rückgängig gemacht. Unser Windows war wieder da und funktionierte wie vor den Updates.

Bei der nachfolgenden Recherche haben wir herausgefunden, dass das Windows-Update KB4088883 bei uns den Fehler verursacht hat. Wir haben dieses Update ausgeblendet, damit es sich nicht erneut installiert.

 

Cache des Internetbrowsers leeren

Manchmal kommt es vor, dass in einem Internetbrowser Webseiten nicht mehr richtig dargestellt werden oder gar nicht mehr aufgerufen werden können, oder über eine Weboberfläche können irgendwelche Einstellungen nicht mehr konfiguriert werden (zum Beispiel in der Fritzbox).

Hier kann es helfen den Cache des entsprechenden Internetbrowsers zu leeren.

Cache des Internetbrowsers leeren

  • Löschen Sie den Cache (Zwischenspeicher) des Internetbrowsers:
      • Google Chrome
        1. Klicken Sie in Chrome rechts oben auf die Schaltfläche  (Google Chrome anpassen und einstellen).
        2. Klicken Sie auf „Weitere Tools“ und dann auf „Browserdaten löschen…“.
        3. Wählen Sie im Fenster „Browserdaten löschen“ in der Ausklappliste „Gesamter Zeitraum“ aus.
        4. Wählen Sie „Cookies und andere Websitedaten“ und „Bilder und Dateien im Cache“ aus.
        5. Klicken Sie auf „Browserdaten löschen“.
      • Mozilla Firefox
        1. Klicken Sie in Firefox rechts oben auf die Schaltfläche  (Menü öffnen).
        2. Klicken Sie auf „Chronik“ und dann auf „Neueste Chronik löschen“.
        3. Wählen Sie „Alles“ aus und klicken Sie auf „Jetzt löschen“.
      • Microsoft Edge
        1. Klicken Sie in Edge rechts oben auf die Schaltfläche  (Weitere Aktionen) und dann auf „Einstellungen“.
        2. Klicken Sie unter “Browserdaten löschen” auf „Zu löschendes Element auswählen“.
        3. Aktivieren Sie die Option „Zwischengespeicherte Daten und Dateien“ und klicken Sie auf „Löschen“.
      • Microsoft Internet Explorer
        1. Klicken Sie im Internet Explorer rechts oben auf die Schaltfläche  (Extras).
        2. Klicken Sie auf „Internetoptionen“ und dann auf „Allgemein“.
        3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Löschen“.
        4. Aktivieren Sie die Option „Temporäre Internetdateien“ und klicken Sie auf „Löschen“.
      • Apple Safari
        1. Klicken Sie in der Menüleiste von Safari auf „Safari“ und dann auf „Einstellungen“.
        2. Klicken Sie in den Einstellungen auf „Erweitert“ und aktivieren Sie die Option „Menü ‚Entwickler‘ in der Menüleiste anzeigen“.
        3. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Entwickler“ und dann „Cache-Speicher leeren“.
        4. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Safari“ und auf „Safari zurücksetzen“.
        5. Klicken Sie im folgenden Fenster auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“.

Erweiterungen im Internetbrowser deaktivieren

  • Deaktivieren Sie testweise alle für den Internetbrowser installierten Erweiterungen (z.B. NoScript), die aktive Inhalte wie JavaScript oder iFrames blockieren:
      • Google Chrome
        1. Klicken Sie in Chrome rechts oben auf die Schaltfläche  (Google Chrome anpassen und einstellen).
        2. Klicken Sie auf „Weitere Tools“ und dann auf „Erweiterungen“.
        3. Deaktivieren Sie alle installierten Erweiterungen.
      • Mozilla Firefox
        1. Klicken Sie in Firefox rechts oben auf die Schaltfläche  (Menü öffnen).
        2. Klicken Sie auf „Add-ons“ und dann auf „Erweiterungen“.
        3. Deaktivieren Sie alle installierten Erweiterungen.
      • Microsoft Edge
      • Edge unterstützt derzeit keine Erweiterungen.
      • Microsoft Internet Explorer
        1. Klicken Sie im Internet Explorer rechts oben auf die Schaltfläche  (Extras).
        2. Klicken Sie auf „Add-Ons verwalten“.
        3. Klicken Sie auf eine aktive Erweiterung und dann auf „Deaktivieren“.
        4. Wiederholen Sie den Vorgang für alle aktiven Erweiterungen und klicken Sie danach auf „Schließen“.

Internet Explorer meldet nach Download „Datei enthielt einen Virus und wurde gelöscht!“

Unter Microsoft Windows konnte vermehrt beobachtet werden, dass Dateien, wie beispielsweise .exe oder .pdf, nicht mehr heruntergeladen werden können. Nach Abschluss des Downloads wird die Datei als infiziert bzw. Virus gemeldet und sofort gelöscht.

Dieses Symptom geht häufig mit einer Vireninfektion einher, welche noch besteht oder ggf. schon bereinigt wurde. Starten Sie in jedem Fall zuerst einen kompletten Virenscan. Verwenden Sie dazu nicht die auf Ihrem System installierte Antivirensoftware (denn diese hat ja offenbar den Virus nicht erkannt oder den Schaden nicht komplett behoben). Als kostenlose Software (Demo oder Test) verwenden wir in so einem Fall gerne AdwCleaner und Malwarebytes Anti-Malware.

Ursache ist in den bisher aufgetretenen Fällen eine beschädigte Installation des Windows Defender. Zur Überprüfung und Fehlerbehebung kann wie folgt vorgegangen werden:
(Bitte beachten Sie, dass für diese Tätigkeiten ein entsprechendes Fachwissen notwendig ist und die hier bereitgestellten Informationen auf eigene Gefahr ohne Gewähr angewendet werden).

Windows Defender als Ursache von Download Problemen unter Windows Vista prüfen

Öffnen Sie Windows Dienste und scrollen Sie zum Eintrag Windows Defender.
Prüfen Sie, ob der Dienst auf Starttyp „automatisch“ steht und korrigieren Sie es, wenn nötig.
Starten Sie den Dienst, wenn dieser nicht laufen sollte.

Windows Vista – Windows Defender – Dienst prüfen

Wenn sich der Dienst starten lässt, versuchen Sie den Download von Dateien über Ihren Browser.
Wenn es erfolgreich war, nehmen Sie einen Neustart des Rechners vor und testen Sie es nochmals.Ist dieses Vorgehen nicht erfolgreich gewesen, wechseln Sie in das Verzeichnis C:\Program Files.
Benennen Sie den Ordner „Windows Defender“ in „Windows Defender2“ um.

Windows Vista – Windows Defender – Ordner umbenennen

Starten Sie den Rechner neu und prüfen Sie, ob Sie nun Dateien problemlos herunterladen können. Wenn dem so ist, konnte der Windows Defender als Ursache ermittelt werden.

Prüfen, ob auch die Windows Firewall betroffen ist. Dies tritt bei genanntem Problem unter Windows häufig auf.

Wechseln Sie in die Systemsteuerung zur Auswahl „Firewall“ und prüfen Sie, ob die Firewall aktiviert ist bzw. ob Sie die Firewall aktivieren und administrieren können.

Windows Vista – Windows Defender – Windows Firewall prüfen

Sollte die Firewall nicht zu aktivieren sein, so ist diese auch betroffen.

Die Firewall unter Windows reparieren, wenn diese im Zusammenhang mit dem Windows Defender beschädigt wurde.

Führen Sie das kostenlose Microsoft Fixit zur Windows Firewall aus und lassen Sie alle Korrekturen automatisch vornehmen. Im Anschluss führen Sie einen Neustart Ihres Rechners aus und prüfen, ob die Firewall wieder funktionstüchtig und administrierbar ist.

Windows Defender reparieren, wenn dieser unter Windows nicht mehr funktioniert

Zur Reparatur benötigen Sie das Programm 7-Zip, welches Sie kostenlos herunterladen und installieren können.
Legen Sie Ihre Windows Installations-CD ein und starten Sie 7-Zip im Kompatibilitätsmodus als Administrator.
Wechseln Sie in den Ordner Sources und öffnen Sie über die rechte Maustaste die Datei install.wim mit 7-Zip.

Windows Vista – Windows Defender – install.wim mit 7-Zip öffnen

Kopieren Sie sich per Drag&Drop die Datei 1.xml auf Ihren Desktop und öffnen Sie diese, um die passende Index-Nummer zu Ihrer Windows Edition zu suchen.

Windows Vista – Windows Defender – Edition erkennen

Wechseln Sie nun im geöffneten Programm 7-Zip in den Ordner mit der Ziffer, welche Ihrer Windows Edition entspricht und wechseln Sie in den Unterordner „Program Files“, wo Sie den Programm-Ordner „Windows Defender“ finden.

Windows Vista – Windows Defender – Programmordner kopieren

Kopieren Sie diesen Ordner in das Verzeichnis „Program Files“ Ihres Windows-Betriebssystems, parallel zum zuvor umbenannten Ordner „Windows Defender2“.

Windows Vista – Windows Defender – Programmordner parallel zum umbenannten Ordner einfügen

Starten Sie Ihren Rechner und und prüfen Sie, ob unter „services.msc“ (siehe oben) der Dienst „Windows Defender“ läuft und dieser auch über die Systemsteuerung wieder aufrufbar ist.

Windows Vista – Windows Defender – Dienst nach Neustart prüfen

Wenn diese Schritte erfolgreich waren, können Sie jetzt den Windows Defender noch aktualisieren. Nach einem nochmaligen Neustart sollten dann Windows Defender und Windows Firewall unter Windows Vista wieder funktionieren und das Downloaden von Dateianhängen wieder problemlos möglich sein.

Offline-Dateien funktionieren nicht mehr

Auf einer Workstation mit Windows 10 konnten Ordner und Dateien nicht mehr offline zur Verfügung gestellt werden. Die Auswahl über das Kontextmenü hatte keine Auswirkung. Dateien wurden nicht synchronisiert. Das Synchronisierungscenter wurde nicht mehr im Infobereich der Taskleiste angezeigt.

Folgende Vorgehensweise war die Lösung:

  1. Über Systemsteuerung – Synchronisierungscenter links auf „Offlinedateien verwalten“ klicken und „Offlinedateien deaktivieren„. Danach den PC neu starten!
  2. Um den Offlinedateicache (CSC) auf dem System neu zu initialisieren, füge den folgenden Registrierungsunterschlüssel hinzu:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\NetCache
    Schlüsselname: FormatDatabase
    Schlüsseltyp: DWORD
    Schlüsselwert: 1Alternativ kann der Schlüssel über folgenden Befehl hinzugefügt werden (als Administrator ausführen):
    REG ADD „HKLM\System\CurrentControlSet\Services\CSC\Parameters“ /v FormatDatabase /t REG_DWORD /d 1 /f
  3. PC neu starten.
  4. Über Systemsteuerung – Synchronisierungscenter links auf „Offlinedateien verwalten“ klicken und „Offlinedateien aktivieren„. Danach den PC neu starten!

Danach konnten wieder Ordner und Dateien von Netzlaufwerken über die rechte Maustaste offline verfügbar gestellt werden. Das Synchronisierungscenter wurde auch wieder im Infobereich der Taskleiste angezeigt.

Die offline zur Verfügung gestellten Daten erreicht man über Synchronisierungscenter, links auf „Offlinedateien verwalten“ und dann auf „Offlinedateien anzeigen“ klicken.

winmail.dat

winmail.dat Dateien können zum Beispiel mit der Freeware „Winmail-Opener“ geöffnet werden:

Download: www.eolsoft.com/freeware/winmail_opener/

Die Datei „Winmail.dat“ dient dazu, Rich Text-Formate zu erhalten. Outlook verwendet es beim Senden einer Nachricht im Rich-Text-Format. Während der Übertragung kann der Inhalt der Nachricht geändert werden, so dass der empfangende Client die Formatierung nicht lesen kann. In anderen Fällen kann der empfangende Client die winmail.dat Datei nicht verwenden oder erkennen.

Weitere Information gibt es unter
https://support.microsoft.com/de-de/help/278061/email-received-from-a-sender-using-outlook-includes-a-winmail.dat-attachment

oder hier
https://www.outlook-stuff.com/tipps-tricks/problemloesungen/606-winmaildat-koennen-e-mail-empfaenger-nicht-oeffnenlesen.html

oder hier
https://www.cool-it.at/blog/November-2012/Immer-wieder-Winmail-dat

oder hier für Outlook 2013
https://www.mailhilfe.de/beitrag-e-mail-eigenschaften-fr-kontaktadressen-in-outlook-2013-3845-html

oder hier für Outlook 2016
https://www.lifewire.com/prevent-sending-winmail-dat-attachments-1173717

 

USB-Stick mit diskpart reparieren

USB-Stick Schreibschutz entfernen bzw. USB-Stick mit diskpart formatieren.

Das kann passieren. Du ziehst den USB-Stick einfach raus, ohne vorher vom PC zu trennen. Plötzlich ist der Schreibschutz aktiviert und die Daten verbleiben unangetastet. Was tun wir in solch einem Fall?

ACHTUNG! Bei der Formatierung gehen alle Daten auf dem USB-Stick verloren!

USB-Stick mit „diskpart“ formatieren:

  1. Wir öffnen mit der Eingabe von „CMD“ in das Startmenü die Kommandozeile
  2. Nun geben wir „diskpart“ in die Kommandozeile ein. Diskpart startet, dies kann einige Sekunden dauern.
  3. Wir listen alle installierten Datenträger über die Eingabe von „lis dis“ auf
  4. Wir wählen den USB-Stick über „sel dis x“ aus (x entspricht der Datenträger-Nummer des Sticks)
  5. Wir geben „clean“ ein
  6. Wir erzeugen eine primäre Partition auf der Festplatte mit „create partition primary“
  7. Wir wählen mit „select partition 1“ die neu erstellte Partition aus
  8. Mit „format fs=FAT32 quick“ formatieren wir den USB-Stick
  9. Und wählen „active“

Der USB-Stick konnte danach wieder einwandfrei benutzt werden.

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